Die Geschichte: Pirat Knautschbart, sein Piratenschiff und der verfluchte Schatz

Wellen im Sturm Porträt vom Piraten Knautschbart
Kennt ihr schon die Geschichte von dem berühmt-berüchtigen Piraten Knautschbart? Im frühen 16. Jahrhundert machte er die Seewege in Nord- und Ostsee unsicher, machte aber auch den ein oder anderen Abstecher in karibische Gewässer. Er war einer der letzten aktiven Seeräuber im goldenen Zeitalter der Piraterie. Als Sohn eines reichen Handelsbarons und einer Bäckerstochter verbrachte er seine Jugend sorglos in der Hansestadt Hamburg. Doch es sollte nicht alles idyllisch bleiben.

Als seine Mutter starb, war Knautschbart, der damals noch Henry Weber hieß, gerade einmal 13 Jahre alt. Von da an ging es mit seinem ehemals so erfolgreichen Vater bergab. Er begann zu trinken und beachtete seinen Sohn kaum noch. Jedes Mal, wenn er in seine Augen blickte, erkannte er die große Ähnlichkeit zu seiner geliebten Gattin. So blickte er ihn irgendwann überhaupt nicht mehr an. Die ständige Trunkenheit wirkte sich nach und nach auch auf seine Geschäfte aus. Handelspartner und Freunde der Familie, die nach dem tragischen Ereignis noch regelmäßig nach dem Rechten geschaut hatten, blieben weg. So war der junge Henry schon früh auf sich alleine gestellt.

Er verbrachte immer mehr Zeit auf den Straßen Hamburgs. Dabei verschlug es ihn nicht selten an den Hafen, wo der die vielen beeindruckenden Großsegler bewunderte. Eines Nachts beschloss er, sich auf eines der Schiffe zu schleichen, um sich alles aus nächster Nähe ansehen zu können. Doch plötzlich hörte er ein Poltern. Erschrocken drehte er sich um und blickte in zwei dunkle, verschlagene Augen.

Gespannt, wie es weitergeht? Unsere Guides erzählen es Ihnen im Rahmen unserer Ausstellung! Dort erfahren Sie auch, wie Knautschbart von Hamburg nach Wilhelmshaven kam und wie er in Besitz des verfluchten Schatzes kam.